Rule of one? Reducing information on presentation slides.

Improve Your Presentation – Part 2. (Here’s Part 1Hier geht’s zur deutschen Fassung.)

Friends and clients often ask me how much information they may and can put on a PowerPoint-slide (PowerPoint just being an example for any presentation software). It comes as quite a shock to them when I answer: One statement per slide.

I revised the following slide (it was set in another type and the bars had a different colour) for a client. As you can see and feel immediately that the amount of information which is clearly more than one statement is confusing.

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Wie viele Informationen pro Folie?

Improve Your Presentation – Teil 2. (Zu Teil 1 geht’s hier. And here’s the English version of part 2.)

Ich werde häufig gefragt, wie viele Informationen denn auf eine ‚Folie‘ in PowerPoint (hier stellvertretend für alle Präsentationsprogramme genannt)  gebannt werden dürfen oder können. Die schockierende Antwort für die meisten, die mich das fragen: Kommunizieren Sie eine Aussage pro Folie.

Folgende Folie (in einer anderen Schrift und Diagrammbalkenfarbe) sollte ich einst für einen Kunden optimieren. Hier lässt sich schnell erkennen, dass mehr als eine Aussage und vor allem viele Informationen verwirren können.

(Klicken Sie jeweils auf das Bild, um es zu vergrößern.)

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Steffen Bockhahn – Mut zur Emotion

Auch das kann Parlamentarismus.

Steffen Bockhahn (Linke) sprach heute im Deutschen Bundestag in der Debatte um die Abstimmung zum PID-Gesetz.

Steffen Bockhahn spricht zum PID-Gesetzentwurf. Quelle: bundestag.de/Mediathek

Bitte klicken Sie auf diesen Text, um seine fünfminütige Rede zu sehen.

Wie viele seiner Kollegen war er sehr persönlich und gerade deshalb überzeugend. Der Vortragsstil wirkt zunächst etwas monoton und verhalten. Offensichtlich aus dem ‚einfachen‘ Grund, dass für ihn sehr viele Gefühle im Spiel sind, die er zunächst unterdrückt. Folgendes fiel mir positiv auf: Weiterlesen

Pecha Kucha? Nichts für Kuscher. — Teil 4 und Ende.

Lesen Sie den ersten Teil hier,  den zweiten Teil hier und den dritten Teil hier.

Auftritt – Mut und Training

Lampenfieber verhindert eindeutig, dass man sich gut fühlt auf der Bühne. Abgesehen von Proben ist es wichtig, die Situation zu kennen und zu analysieren. Vor allem den Raum zu kennen und erfahren zu können, bevor man sich in das Abenteuer stürzt. Darum sind Pecha-Kucha-Veranstaltungen so angenehm: Sie laufen immer wieder nach einem bestimmten Schema ab – oft auch am gleichen Ort. Und sie ermutigen dazu, mutig zu sein! Sich als Pecha-Kucha-Redner anzumelden bedeutet, sich die Geschichte von Paul Potts zum Vorbild zu machen. D.h. die Angst zu überwinden und zu sehen – es kann anders kommen: Wer über den eigenen Schatten springt und findet möglicherweise Spaß daran, andere Menschen auf der Bühne zu begeistern. Um sich auf der Bühne gut zu fühlen und gut auszusehen, muss man jedoch eines auf jeden Fall tun: proben bzw. trainieren.

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Wie finde ich zur Kernaussage?

Was ist das Wesentliche? Bildhauerei – eine treffende Metapher im Hinblick auf die Kernbotschaft.
(Please scroll down for English version)

Schon vor Jahren hörte ich von Andreas Bornhäußer die Geschichte über Michelangelo: Dieser hatte zur Entstehung seiner Skulptur des „David“ gesagt, er habe einfach nur das Überflüssige vom Marmorblock weggehauen, um das eigentliche Bildnis des David zu zeigen. Buonarroti verstand seine Kunst folglich als eine Befreiung seiner Vision von all dem, was vom Wesentlichen ablenkt. — Und genau so sollte es auch mit Präsentationen sein. Überlegen Sie zu jedem Zeitpunkt: Was ist meine Kernaussage? Und ist diese Folie bzw. dieses Stichwort bzw. diese Ausführung wesentlicher Bestandteil dieser Kernaussage? Wenn nicht, dann ‚hauen‘ Sie sie weg.

taking-away-what-distracts-from-the-essence

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