Sesamstraße? So funktioniert eine gute Präsentation!

Was haben ein ‚Klassiker‘ der Sesamstraßen-Songs, eine gute Präsentation und das Improvisationstheater gemeinsam? (english version)

Spaß, Lust am Tun, Interaktion und Präsenz. „We could sing a good song if we have one more person to sing!“ – ersetzt man hier ’song‘ und ’sing‘ durch ‚Präsentation‘ und ‚präsentieren‘, kann man optimales Präsentieren von der Performance des Sängers (ein Joe-Cocker-Verschnitt?) ableiten.

Was wir hier sehen, ist jemand, der sich mit Spaß, Eifer und Lust in die Sache stürzt. Überlegen Sie jetzt mal, wie viele langweilige Präsentationen Sie gesehen haben, in denen der Präsentierende offensichtlich nicht mit dem ganzen Herzen dabei war. In der Sesamstraße gibt es nicht nur ‚Wind von vorn‘ – das ‚Manamana‘ wäre ohne das ‚ba-bi-bi-bi-bi‘ der beiden Sängerinnen langweilig und unvollständig! Wenn Sie also Ihre Zuhörer zu Teilnehmern machen möchten und im wahrsten Sinne des Wortes auf Ihre Themen ‚einstimmen‘ (oder ‚ein-swingen‘) möchten: Mit welchen Interaktionen und Fragen kann Ihnen das am Besten gelingen? Hier ist es das ausgewogene Verhältnis von ‚Manamana‘ und ‚ba-bi-bi-bi-bi‘. Wie viele Präsentationen aber gibt es, in denen der ‚Redner‘ die Zuhörer 50% ’seiner‘ Zeit mitwirken lässt? Der Sänger zeigt hier an manchen Stellen extreme Präsenz, weiß sich aber auch zurückzunehmen.

Auf diesen Aspekten – Spaß und Lust am Agieren und Interagieren, Präsenz zu zeigen, sie aber auch zurück nehmen zu können – gründet auch der Erfolg guten Improvisationstheaters. Daher ist es sinnvoll (und unverschämt unterhaltsam) sein Können als Präsentierender mit Übungen aus dem Impro-Theater zu trainieren und zu bereichern. Dazu in Zukunft mehr.


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